Da sich auch über die Feiertage keine positive Veränderung der Lage im Nahen Osten ergeben hat, nimmt der Bayerische Landesfrauenrat (BayLFR) zu der Situation folgendermaßen Stellung:

Der BayLFR möchte seine tiefe Besorgnis und Solidarität mit den Frauen und Kindern im Nahen Osten zum Ausdruck bringen, die unter den schwierigen und dramatischen Umständen der Konflikte und humanitären Krisen in der Region leiden. Die Situation von Frauen und Kindern, die oftmals unverhältnismäßig von Gewalt, Entbehrung und Marginalisierung betroffen sind, erfordert unsere besondere Aufmerksamkeit und Unterstützung. Die systematisch verübte sexualisierte Gewalt an Jüdinnen entsetzt uns. Diese brutalen Kriegsverbrechen verurteilen wir auf das Schärfste. Das enorme Leid, das Frauen und Kinder auf beiden Seiten der Frontlinie erfahren, macht uns zutiefst betroffen.

Wir betonen die Notwendigkeit konkrete Maßnahmen zu ergreifen, um diese verletzlichen Gruppen zu schützen und ihre Lebensumstände zu verbessern. Es ist unerlässlich, dass wir uns für die Rechte und das Wohlergehen aller Menschen einsetzen, unabhängig von ihrem Hintergrund oder ihrer Herkunft.

Wir bekräftigen unsere unmissverständliche Ablehnung von Antisemitismus. Hass und Diskriminierung aufgrund religiöser oder ethnischer Zugehörigkeit haben keinen Platz in unserer Gesellschaft. Antisemitismus untergräbt die Grundwerte von Respekt, Vielfalt und gegenseitiger Achtung, die das Fundament einer gerechten und inklusiven Gemeinschaft bilden.

Ebenso begrüßen wir den Gesetzentwurf des Bundesfamilienministeriums, in dem sexuelle Gewalt in Konfliktgebieten künftig in Deutschland als Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit strafrechtlich verfolgt werden kann.

Wir sind uns der Komplexität der Situation im Nahen Osten bewusst. Dies darf nicht davon abhalten, die Stimmen derer zu hören und zu verstärken, die weniger sichtbar sind und enorm leiden, Frauen und Kinder.

Der Leitsatz "Nie wieder ist jetzt" erinnert uns an unsere Verantwortung aus der Geschichte zu lernen und aktiv gegen Ungerechtigkeit und Diskriminierung vorzugehen.

„Der BayLFR steht fest in seinem Engagement für eine Welt einzutreten, in der Gleichheit, Gerechtigkeit und Menschlichkeit für alle Realität werden“, so das gesamte Präsidium.

Wir sind ein Zusammenschluss von 57 Landes-Frauenverbänden und Frauengruppen gemischter Landesverbände, sind überparteilich, überkonfessionell und unabhängig und vertreten insgesamt knapp vier Millionen Frauen in Bayern. Seit unserer Gründung 1973 tragen wir zur Verwirklichung von Gleichberechtigung und Chancengleichheit von Frauen in Staat, Wirtschaft und Gesellschaft bei.

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Pinkstinks ist eine junge Protestorganisation, die gegen Produkte, Werbe- und Medieninhalte agiert, die Kindern eine limitierende Geschlechterrolle zuweisen. Die „Pinkifizierung“ trifft Mädchen und Jungen gleichermaßen – Pinkstinks wirkt diesem Trend entgegen. Mit Theaterarbeit an Schulen, Vorträgen, Kampagnen gegen Germany’s next Topmodel und sexistischer Werbung sowie durch Gespräche mit der Politik.

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