Frauenpolitischer Austausch
Inhaltsverzeichnis
- Gespräch mit Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw am 16. Januar 2025
- Austausch mit der LAG Jungen*- und Männer*arbeit Bayern am 15. Januar 2025
- Fachgespräch "Den Sexismus ERKENNEN. BENENNEN. BEENDEN." am 13. November 2024
- Vollversammlung "Frauengesundheit" am 13. November 2024
- Lesung und Gespräch mit Alexandra Zykunov am 24. Oktober 2024
- Veranstaltung "Lust auf Politik - Gegen Hatespeech und Hetze / Demokratie braucht Frauen" am 24.09.2024
- Gespräch mit Staatsminister Dr. Fabian Mehring am 17. September 2024
- Gespräch mit Staatsministerin Anna Stolz am 1. August 2024 im Bayerischen Gesundheitsministerium
- Gespräch mit Staatsministerin Judith Gerlach am 31. Juli 2024 im Bayerischen Gesundheitsministerium
- Sommerfest mit FidAR e. V. am 12. Juli 2024 im Literaturhaus München
Gespräch mit Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw am 16. Januar 2025
Die Präsidentin des BayLFR, Monika Meier-Pojda, und die Expertinnen für das Thema „Frauen in Führungspositionen“, Simone Dappert und Heike Dietzsch, im Austausch mit dem Hauptgeschäftsführer der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt!
Das Thema, das verbindet: FRAUEN in FÜHRUNGSPOSITIONEN
Warum Simone Dappert und Heike Dietzsch dabei waren: Seit Gründung ihrer Karriereplattform “femalemanagers.de“ vor über zehn Jahren beschäftigen sie sich mit den Mechanismen, die Frauen den Zugang zu verantwortungsvollen Positionen erleichtern oder eben erschweren.
Warum brauchen Unternehmen dringend mehr Frauen in Fach- und Führungspositionen? Und was hält Frauen davon ab diese zu besetzen? Welche Initiativen zeigen Wirkung – welche nicht? Simone Dappert und Heike Dietzsch unterstützen Unternehmen dabei, ihre verantwortungsvollen Positionen mit qualifizierten und engagierten Frauen zu besetzen, da sie fest vom Erfolg gemischter Teams überzeugt sind. UND ES GIBT SIE! DIE FRAUEN, DIE ANS RUDER WOLLEN.
Die Karriereplattform femalemanagers.de wurde 2016 mit dem Innovationspreis des Headhunter of the Year und 2019 mit dem Candidate Recommendation Siegel ausgezeichnet.
Die Arbeitgeberverbände der Metall- und Elektroindustrie in Bayern haben bereits 2010 in Zusammenarbeit mit dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft das Projekt „Frauen in Führungspositionen – ein überbetrieblicher, unternehmensorientierter Ansatz“ entwickelt. EIN LEUCHTTURMPROJEKT! Die Unternehmen der bayerischen Metall- und Elektroindustrie setzen sich bereits seit vielen Jahren dafür ein die Karrierechancen von Frauen weiter zu verbessern. Vielen Dank, dass die bayerischen M+E Arbeitgeber bayme vbm hier Ressourcen aufwenden und gemeinsam mit den Unternehmen zeigen, wie das Vorhaben “Mehr Frauen in Führungspositionen” gelingen kann. Die anhaltenden Herausforderungen durch die gesellschaftliche und wirtschaftliche Komplexität benötigen Perspektivenvielfalt zur Bewältigung. Echte Teilhabe beider Geschlechter erst liefert tragfähige und zukunftsfähige Lösungen.
Ganz aktuell beteiligen sich 65 Teilnehmerinnen aus 24 bayerischen Unternehmen am Projekt.
An dem Thema „Frauen in Führungspositionen“ bleiben wir gemeinsam dran! Der BayLFR will ein Netzwerk spannen, um möglichst viele Perspektiven zu diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema einzufangen.
Austausch mit Vorstandsmitgliedern der LAG Jungen*- und Männer*politik Bayern
Das Präsidium des BayLFR (Präsidentin Monika Meier-Pojda, Vizepräsidentinnen Katharina Geiger und Sandra Schäfer) hat sich am 15. Januar 2025 mit dem Vorstand der Landesarbeitsgemeinschaft Jungen*- und Männer*arbeit Bayern e. V. zu einem Austausch unter dem Motto "Wo können wir gemeinsam was bewegen?" getroffen.
Der Anfang ist gemacht. Gleichstellung funktioniert nur gemeinsam - Frauen und Männer!
WARUM: Weil die Verwirklichung der Gleichstellung/Gleichberechtigung eine Aufgabe ist, an der die ganze Gesellschaft arbeiten muss. Nur gemeinsam - Frauen und Männer - kann die Zukunft erfolgreich gestaltet werden. Nur gemeinsam können wir eine Veränderung in der Gesellschaft herbeiführen.
WARUM: Weil die LAG Jungen*- und Männer*arbeit das Bewusstsein für Ungleichheiten und Diskriminierung schärft. Sie setzt sich mit den Themen Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf, überholten Rollenbildern uvm. auseinander. So trägt sie dazu bei, dass diese gemeinsamen Baustellen stärker in den Fokus der Gesellschaft rücken.
WARUM: Weil Männer, die für Gleichstellung/Gleichberechtigung eintreten, Vorbilder für andere Männer sind. Sie zeigen, dass dies für alle Geschlechter wichtig ist und dass es möglich ist Geschlechterstereotypen zu überwinden.
Die Themen Gleichstellung, Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie Care-Arbeit können wir gemeinsam angehen. Das haben wir vor ...
Bleibt gespannt!
Fachgespräch "Den Sexismus ERKENNEN. BENENNEN. BEENDEN." am 13. November 2024
Impressionen zur Veranstaltung
Vollversammlung am 13. November 2024, u. a. mit der bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach und ihrem Vortrag zu Frauengesundheit sowie der Vorstellung und Aufnahme des Landesfeuerwehrverbands Bayern als neues Mitglied im BayLFR
Lesung und Gespräch mit Alexandra Zykunov am 24. Oktober 2024
Das Märchen von der Gleichberechtigung: Was wollt ihr denn noch alles?
Bestsellerautorin Alexandra Zykunov trägt in ihrem neuen Buch unbekannte, absurde, aber leider sehr reale Zahlen, Studien und Unmöglichkeiten zusammen, die schmerzvoll aufzeigen, wo Frauen benachteiligt werden und wodurch ihr Leben anstrengender, ärmer und im Zweifelsfall lebensgefährlicher wird. Auch heute noch. Oder wussten Sie, dass Algorithmen Frauen automatisch kleinere Kredite gewähren? Dass die Energiekrise die Preise für weibliche Produkte höher steigen ließ als für männliche? Und war Ihnen klar, dass deutsche Gesetze Väter daran hindern, „Kindkranktage“ zu nehmen? Nein? Dann solltet Ihr dieses Buch lesen.
In ihrem unnachahmlich wütend-witzigen Ton schreibt Alexandra Zykunov ein Buch, das uns allen gefehlt hat.
Was genau Alexandra Zykunov von Politik, Wirtschaft und uns als Gesellschaft verlangt und was die Zunahme rechter und antifeministischer Kräfte im Kontext dessen bedeutet – darüber tauschten wir uns aus.
Mit Alexandra Zykunov nahmen wir noch heute eine neue Podcastfolge auf. Das Thema, wen wundert's: "75Jahre Grundgesetz und noch immer keine Gleichberechtigung! Was wollt ihr denn noch alles?" In Kürze gehen wir online damit, bleibt gespannt!
Danke an die Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern für diese Veranstaltung. Frauenstudien München e. V. und der Bayerische Landesfrauenrat sind Kooperationspartner.
Kooperationsveranstaltung "Lust auf Politik - gegen Hatespeech und Hetze / Demokratie braucht Frauen" des BayLFR und FidiP e. V. am 24. September 2024 im Y.Pavillon in München
„Die Politik ist eine viel zu ernste Sache, als dass man sie allein den Männern überlassen könnte“, so Käte Strobel, erste sozialdemokratische Familienministerin (1969 – 1972).
Prof. Jasmin Riedl, Politikwissenschaftlerin an der Universität der Bundeswehr München gab den Input: Sie forscht u. a. zu politischer Gewalt und Hass gegenüber Politikerinnen und belegt, dass Frauen in einem weit größeren Maß Hass und Hetze ausgesetzt sind als Männer. Ihr Fazit, der politische Wettbewerb und die Demokratie werden insgesamt beschädigt und Politikerinnen ziehen sich aus der Politik zurück.
Staatsministerin Ulrike Scharf in ihrer Rede: „Frauen in der Politik ist keine Option, es ist ein Muss. Deshalb sei es umso wichtiger, dass wir Frauen uns gegenseitig bestärken“.
Zu diesem Ergebnis kamen auch alle Teilnehmerinnen der Podiumsdiskussion: Staatsministerin Ulrike Scharf, Prof. Jasmin Riedl, Sabine Appelhagen (FidiP), Julia Post, (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN) und Maria Hörtrich (FREIE WÄHLER Bayern). Frauen den Weg in die Politik zu ebnen sei eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Sie erfordere starke Frauen, Medienkompetenz, Respekt und mehr Vereinbarkeit von Familie und Beruf.
„Bis heute ist Politik, insbesondere die Kommunalpolitik, weitgehend eine Männerdomäne! Das ist problematisch, weil Frauen, immerhin die Hälfte der Bevölkerung, mit ihren Bedürfnissen und Lebensrealitäten nicht abgebildet werden und das gerade in ihrem unmittelbaren „Nahfeld“, nämlich die Kommune“ so die BayLFR-Präsidentin Monika Meier-Pojda. Sie fordert: „Zu den Kommunalwahlen wollen wir das weibliche Antlitz Bayerns sehen“.
Gespräch mit Staatsminister
Dr. Fabian Mehring am 17. September 2024
Die BayLFR Präsidentin Monika Meier-Pojda und die Vizepräsidentinnen Kathrin Geiger und Sandra Schäfer tauschten sich mit dem Bayerischen Digitalminister über das Thema „KI“ aus.
Am Austausch teilgenommen haben auch MdL Roswitha Toso und Kerstin Haimerl-Kunze. Beide Damen sind von den Freien Wählern Bayern in den BayLFR delegiert und sehr engagiert. DANKE!
„Die Art zu leben und zu arbeiten wird sich durch die KI fundamental ändern“, so der Bayerische Digitalminister. Die Aufgaben im Digitalministerium: Die digitale Wirtschaft Bayerns voranbringen und die Bayerische Verwaltung weiter digitalisieren, zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger in Bayern. Nur zwei der „dicken Bretter“ im Ministerium.
Die Frauen hat der Bayerische Digitalminister im Blick:
Das, mit dem Bayerischen Gesundheitsministerium durchgeführte Pilotprojekt „Frau.Herz.KI – Gerechte Medizin für Frauen“ hat die ersten Ergebnisse erreicht. Künstliche Intelligenz kann Hinweise auf eine koronare Herzkrankheit klassifizieren und Ärztinnen und Ärzte in der Diagnostik unterstützen.
Das vom Digitalministerium initiierte Projekt #digitalverein(t) hilft ehrenamtlich engagierten Menschen und Vereinen, die Chancen der Digitalisierung zu nutzen.
Das Thema „KI“ ist 2024 das vorgegebene Jahresthema, das von allen fünf Fachausschüssen des BayLFR bearbeitet wird. Die finalisierten Papiere werden veröffentlicht und an politische Akteurinnen und Akteure weitergereicht.
WARUM DIESES BAYLFR-JAHRESTHEMA: In der „KI“ sind große Potenziale verortet, die zugunsten des gesellschaftlichen Fortschritts und des Gemeinwohls eingesetzt werden können. Dafür braucht es aber eine gemeinwohlorientierte, geschlechtergerechte und entsprechend programmierte „KI“. Sie muss mit dem Fokus und Ziel entwickelt werden, den Alltag und das Leben der Menschen einfacher, sicherer und gerechter zu gestalten.
Der BayLFR und das Bayerische Digitalministerium bleiben im engen Kontakt und loten Kooperationsmöglichkeiten aus.
Gespräch mit der Bayerischen Kultusministerin Anna Stolz am
1. August
Erfolgreiches Gespräch von Präsidentin Monika Meier-Pojda und den Vizepräsidentinnen Margit Niedermaier und Sandra Schäfer mit Staatsministerin Anna Stolz, MdL, im Bayerischen Kultusministerium.
Nun wünschen wir eine schöne Ferienzeit.
Gespräch mit der Bayerischen Gesundheitsministerin Judith Gerlach am 31. Juli 2024
Präsidentin Monika Meier-Pojda und Vizepräsidentin Sandra Schäfer hatten einen guten Austausch mit Staatsministerin Judith Gerlach, MdL, zu gesundheitspolitsichen frauenspezifischen Fragen.
Gemeinsames Sommerfest mit FidAR e. V. am 12. Juli 2024 im Literaturhaus München
Das Sommerfest stand unter dem Motto „In diesem Jahr wird das Grundgesetz 75 Jahre alt. Darin ist die Förderung der Gleichberechtigung durch den Staat festgeschrieben. Wo stehen wir heute?“.
Eine wunderbare Gelegenheit zum frauenpolitischen Gedankenaustausch und persönlichen Netzwerken.
Die Akteurinnen und Akteure:
Ulrike Scharf, MdL, Bayerische Staatsministerin für Familie, Arbeit und Soziales sowie weitere stellvertretende Ministerpräsidentin mit einem Grußwort
Keynote 1: Janine Hardi, Sandra Ryl, Dr. Isabel von Gerstenbergk-Helldorff, Mitglieder des Komitees FidAR Süd „Art. 3 GG - hat er die Kraft für eine gelebte Gleichberechtigung?“
Keynote 2: Prof. Ursula Männle, MdB a. D. sowie ehemalige Bayerische Staatsministerin für Bundesangelegenheiten „Gleichberechtigung GESTERN-HEUTE-MORGEN. Was braucht es für eine echte gelebte Gleichberechtigung?“
Nur gemeinsam geht’s – Welche nächsten Schritte zur gelebten Gleichberechtigung sind zu gehen?
Moderiertes Interview mit der BayLFR-Präsidentin Monika Meier-Pojda, der FidAR Vorständin Silke Robeller, dem Vorstandsvorsitzenden des Bundesforum Männer Thomas Altgeld und dem 2. Bürgermeister der Landeshauptstadt München Dominik Krause.
Durch den Abend führte uns Heike Leise, Regionalvorständin FidAR Süd.